Babys und Kinder in den ersten Lebensjahren

Lernen im Mutterleib
Im Mutterleibt beginnt bereits das menschliche Lernen, denn dort werden die Sinne während der Schwangerschaft ausgebildet. Auch die ersten Erfahrungen werden hier bereits gesammelt. So reagiert ein Fötus bereits auf Temperaturschwankungen, Bewegungen und Berührungen. Indes bildet der Fötus während der Schwangerschaft seinen Geschmackssinn und das Gehör aus und übt die Motorik durch beispielsweise das Treten.
Lernen nach der Geburt
Direkt nach der Geburt ist der emotionale Zustand der Bezugspersonen sehr wichtig, denn durch Geborgenheit und Liebe kann sich das Gehirn eines Babys wesentlich besser entwickeln. Dabei ist das Gehirn eines Babys bei der Geburt schon fast ausgereift. Nur die Zellen sind noch nicht miteinander verbunden. Alle Sinnesorgane des Babys nehmen Unmengen von Eindrücken wahr, die verarbeitet werden müssen. So bestimmen noch zahlreiche Reflexe das Verhalten des Babys. Liegt es beispielsweise auf dem Bauch, dreht das Baby ganz automatisch den Kopf, um dann besser atmen zu können.
Geistige Entwicklung
In den ersten Lebensjahren geht die geistige Entwicklung rasant voran. Ein wichtiger Indikator ist hierbei die Sprache des Kindes, wobei es hier Unterschiede gibt. Einige Kinder beginnen bereits im ersten Lebensjahr zu sprechen und andere Kinder sprechen vielleicht erst mit zweieinhalb Jahren.
Bei der geistigen und motorischen Entwicklung von Kleinkindern gilt in der Regel, es passiert dann, wenn es passiert. So sind die Möglichkeiten, hierauf Einfluss zu nehmen sehr gering. Wenn aber die Umgebung kindgerecht gestaltet wird und keine Krankheiten oder Behinderungen die Entwicklung beeinflussen, kommen im Allgemeinen alle Kinder irgendwann auf den gleichen Reifestand.