NICOTINELL Lutschtabletten 1 mg Mint Preisvergleich
- GlaxoSmithKline Consumer Healthcare (Webseite)
- PZN: 03062013
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- Darreichung: Lutschtabletten
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Anbieter: Aponeo






























































Produktinformationen NICOTINELL Lutschtabletten 1 mg Mint, 96 Stück
Anwendungsgebiete
Das Medikament wird angewendet zur
Linderung von Nicotinentzugssymptomen, zur Unterstützung der Raucherentwöhnung bei Nicotinabhängigkeit. Eine Beratung und unterstützende Maßnahmen erhöhen in der Regel die Erfolgsraten.
Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen
Das Medikament darf nicht angewendet werden,
– wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber einem der sonstigen Bestandteile des Medikaments sind; – wenn Sie Nichtraucher sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Medikaments ist erforderlich
Falls Sie an den nachfolgend genannten Erkrankungen leiden, sollten Sie das Rauchen wenn möglich ohne medikamentöse Unterstützung beenden (z.B. mithilfe einer Beratung): – wenn Sie sich in der unmittelbaren Erholungsphase nach einem Myokardinfarkt (Herzinfarkt) befinden; – wenn Sie an einer schweren Herzkrankheit leiden, z.B. bei instabiler oder sich verschlechternder Angina Pectoris (einschließlich Prinzmetal-Angina-Syndrom); – wenn Sie schwere Herzrhythmusstörungen haben; – wenn Sie an unkontrollierten Herzrhythmusstörungen leiden; – wenn Sie vor Kurzem einen Schlaganfall erlitten haben. Falls es Ihnen nicht gelingt das Rauchen ohne Nicotinersatztherapie aufzugeben, kann die Anwendung des Medikaments jedoch nur unter strenger ärztlicher Überwachung erwogen werden. Das Medikament ist mit Vorsicht anzuwenden: – wenn Sie einen unkontrollierten hohen Blutdruck (Hypertonie) haben; – an einer stabilen Angina Pectoris erkrankt sind; – an Hirngefäßerkrankungen leiden; – wenn Sie an Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen (z.B. "Raucherbein") leiden (periphere arterielle Verschlusskrankheit); – bei unzureichender Herzfunktion (Herzinsuffizienz); – bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus); – wenn Sie an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) leiden; – wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) erkrankt sind; – wenn Sie schwere Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen haben. Auch bei den vorgenannten Erkrankungen sollten Sie zuerst versuchen, das Rauchen ohne Nicotinersatzpräparate zu beenden. Wenn Sie an einer aktiven Speiseröhrenentzündung (Oesophagitis), einer Entzündung im Mund- oder Rachenbereich, einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder an einem Magen-Darm-Geschwür (Ulcus pepticum) leiden, kann geschlucktes Nicotin die Symptome verschlimmern. Wichtige Warnhinweise zu bestimmten Bestandteilen des Medikaments Das Medikament enthalten Aspartam als Quelle für Phenylalanin (entsprechend 5 mg Phenylalanin pro Lutschtablette) und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben. Dieses Arzneimittel enthält Maltitol (E 965). Bitte nehmen Sie das Medikament erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. 1 Lutschtablette enthält 0,88 g Maltitol entsprechend ca. 0,073 Broteinheiten (BE). Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Der Kalorienwert beträgt 2,3 kcal/g Maltitol. Maltitol kann eine leicht abführende Wirkung haben. Eine Lutschtablette enthält 0,43 mmol (9,8 mg) Natrium.
Schwangerschaft
Grundsätzlich ist es für schwangere Frauen empfehlenswert, vollständig auf das Rauchen zu verzichten, ohne eine Nicotinersatztherapie in Anspruch zu nehmen. Falls dies sehr stark abhängigen Schwangeren nicht gelingt, kann eine Raucherentwöhnung mithilfe von Nicotinersatzpräparaten dennoch ermpfehlenswert sein. Das Risiko für den Fetus ist hierbei wahrscheinlich niedriger als beim Zigaretten bzw. Tabakrauchen. Rauchen im letzten Schwangerschaftsdrittel kann zu Wachstumsstörungen des Kindes oder, abhängig von der täglichen Zigarettenzahl bzw. Tabakmenge, zu Frühgeburt oder sogar Totgeburt führen. Eine Raucherentwöhnung mit oder ohne Nicotinersatzpräparate sollte nicht alleine, sondern mithilfe eines medizinisch betreuten Entwöhnungsprogramms durchgeführt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel kann Nicotin hämodynamische Wirkungen haben (wie z.B. Veränderungen der Herzfrequenz des Fetus), die den Fetus kurz vor der Geburt beeinträchtigen können. Deshalb sollten das Medikament ab dem 6. Schwangerschaftsmonat nur unter ärztlicher Überwachung von solchen Raucherinnen angewendet werden, denen ein Rauchstopp bis zum 3. Schwangerschaftsdrittel nicht gelungen ist. Nicotin in jeder Form kann das ungeborene Kind schädigen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der genauen Dosiermöglichkeit und der Anwendungsdauer, bevor Sie das Medikament anwenden.
Stillzeit
Das Medikament sollten, wie das Rauchen selbst, in der Stillzeit vermieden werden, da Nicotin in solchen Mengen in die Muttermilch übergeht, dass auch bei Einhaltung der empfohlenen Dosis das Kind beeinträchtigt werden kann. Falls Sie nicht in der Lage waren, mit dem Rauchen aufzuhören, dürfen Sie das Medikament in der Stillzeit nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden. Im Falle einer Nicotinersatztherapie während der Stillzeit dürfen Sie die Lutschtabletten nur nach dem Stillen anwenden, keinesfalls jedoch innerhalb von 2 Stunden vor dem Stillen.
Nebenwirkungen
Wie alle Medikamente kann auch dieses Nebenwirkungen haben. Nebenwirkungen ist allerdings nicht jeder Anwender betroffen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
Im Allgemeinen können das Medikament ähnliche Nebenwirkungen hervorrufen wie durch Rauchen verabreichtes Nicotin. Diese sind auf die -Dosisabhängigen pharmakologischen Wirkungen des Nicotins zurückzuführen. Die meisten der von den Patienten berichteten Nebenwirkungen treten im Allgemeinen während der ersten 3 bis 4 Wochen nach Behandlungsbeginn auf. Zu Beginn der Behandlung kann das Nicotin aus der Lutschtablette gelegentlich eine leichte Rachenreizung sowie vermehrten Speichelfluss hervorrufen. Übermäßiges Schlucken von nicotinhaltigem Speichel kann anfangs Schluckauf verursachen. Personen mit einer Neigung zu Verdauungsstörungen können zu Behandlungsbeginn an leichten Verdauungsstörungen (Dyspepsie) oder Sodbrennen leiden. Langsameres Lutschen wird in der Regel dieses Problem beseitigen. Wenn Sie das Inhalieren von Tabakrauch nicht gewöhnt sind, kann übermäßiger Konsum der Lutschtabletten möglicherweise zu Übelkeit, Schwächegefühl und Kopfschmerzen führen.
Häufig
Nervensystemstörungen: Schwindel, Kopfschmerzen. Störungen des Magen-Darm-Trakts: Übelkeit, Blähungen, Schluckauf, Magenschleimhautentzündung, Mundtrockenheit und Reizung von Mundhöhle und Speiseröhre.
Gelegentlich
Herz-Kreislauf-Störungen: Herzklopfen.
Selten
Herz-Kreislauf-Störungen: Herzrhythmusstörungen. Einige der berichteten Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit können der verminderten Nicotinzufuhr während der Raucherentwöhnung zugeschrieben werden. Im Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung kann auch ein Herpes labialis auftreten, jedoch ist ein Zusammenhang mit der Nicotinbehandlung unklar. Auch nach der Raucherentwöhnung kann der Patient noch immer eine Nicotinabhängigkeit verspüren.
Anwendung und Dosierung
Art und Dauer der Anwendung
Zur Anwendung in der Mundhöhle. Hinweise für die Anwendung: 1. Eine Lutschtablette sollte so lange gelutscht werden, bis ein kräftiger Geschmack entsteht. 2. Danach soll die Lutschtablette zwischen Zahnfleisch und Wange gehalten werden. 3. Wenn der Geschmack nachlässt, soll mit dem Lutschen wieder begonnen werden. 4. Dieser Lutschvorgang wird individuell angepasst und soll bis zur vollständigen Auflösung der Lutschtablette wiederholt werden (ungefähr 30 Minuten). Die Anwendungsdauer ist individuell und sollte normalerweise mindestens 3 Monate dauern. Nach 3 Monaten sollten Sie die Anzahl der Lutschtabletten allmählich verringern. Die Anwendung sollte beendet werden, wenn Sie die Dosis auf 1 bis 2 Lutschtabletten pro Tag reduzieren konnten. Im Allgemeinen wird die Anwendung von Nicotinersatzprodukten wie „Nicotin“ über 6 Monate hinaus nicht empfohlen. Um einen Rückfall zu vermeiden, ist es jedoch möglich, dass einige ehemalige Raucher eine längere Anwendung benötigen. Eine spezielle Beratung kann Rauchern dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Dosierung
Erwachsene und ältere Menschen Mit Beginn und während der Behandlung mit dem Medikament ist das Rauchen vollständig einzustellen. Das Medikament wird für Raucher mit mittlerer Nicotinabhängigkeit empfohlen. Das Medikament wird für starke Raucher (z.B. Personen, die mehr als 30 Zigaretten pro Tag rauchen) nicht empfohlen. Die Anfangs-Dosis hängt von Ihren früheren Rauchgewohnheiten ab. Lutschen Sie jeweils eine Lutschtablette, wenn Sie den Wunsch verspüren zu rauchen. Zu Beginn sollte alle 1 bis 2 Stunden 1 Lutschtablette (entsprechend 1 mg Nicotin) angewendet werden. In den meisten Fällen sind 8 bis 12 Lutschtabletten (entsprechend 8 bis 12 mg Nicotin) pro Tag ausreichend. Wenden Sie innerhalb von 24 Stunden nicht mehr als 30 Lutschtabletten (entsprechend 30 mg Nicotin) an. Die optimale Darreichungsform wird anhand folgender Angaben ausgewählt:
Leichte bis mittlere Abhängigkeit
Weniger als 20 Zigaretten/Tag, eine niedrig dosierte Darreichungsform ist vorzuziehen.
Mittlere bis starke Abhängigkeit
20 bis 30 Zigaretten/Tag, ein niedrig dosierte oder hoch dosierte Darreichungsform ist anwenden.
Starke bis sehr starke Abhängigkeit
Mehr als 30 Zigaretten/Tag, eine hoch dosierte Darreichungsform ist vorzuziehen. Sollten Sie während der Behandlung mit der hoch dosierten Darreichungsform unerwünschte Wirkungen bei sich feststellen, sollte die Behandlung durch die niedrig dosierte Darreichungsform ersetzt werden.
Sonstige Hinweise
Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Hinweise für Risiken im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen vor, so lange die empfohlene Dosierung eingehalten wird. Beachten Sie jedoch, dass beim Aufgeben des Rauchens Verhaltensveränderungen hervorgerufen werden können.
NICOTINELL Lutschtabletten 1 mg Mint (96 St) aktive Wirkstoffe
Bezeichnung | Menge |
---|---|
Nicotin | 1 mg |
NICOTINELL Lutschtabletten 1 mg Mint (96 Stück) Packungsbeilage
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