TOGAL Classic Duo Tabletten Preisvergleich
- Kyberg Pharma Vertriebs GmbH
- PZN: 09071071
- Packungsgröße: 30 Stück
- Darreichung: Tabletten
- Kopfschmerz, Regelschmerzen, Schmerzen, Zahnschmerzen
- Packungsbeilage
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Pflichtangaben TOGAL Classic Duo Tabletten, 30 Stück
Produktmerkmale
PZN: | 09071071 |
Artikelnummer: | 1430 |
GTIN: | 04006647014307 |
Name: | TOGAL CLASSIC DUO |
Beschreibung: | TOGAL Classic Duo Tabletten |
Packungsgröße: | 30 St |
Darreichungsform: | Tabletten |
Arzneimittel: | Ja |
Apothekenpflichtig: | Ja |
Rezeptpflichtig: | Nein |
Zuzahlungsbefreit: | Nein |
Nahrungsergänzungmittel: | Nein |
Lebensmittel: | Nein |
Diätikum: | Nein |
Tierarzneimittel: | Nein |
Reimport: | Nein |
Herstellerinformationen
Anschrift: |
Kyberg Pharma Vertriebs GmbH
Keltenring 8 82041 Oberhaching Deutschland |
Webseite: | www.kyberg.de |
E-Mail: | info@kyberg.de |
Telefon: | +49 89 613809-0 |
Fax: | +49 89 613809-3399 |
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Produktinformationen TOGAL Classic Duo Tabletten, 30 Stück
Anwendungsgebiete
Das Medikament wird angewendet bei
akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen.
Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen
Das Medikament darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder einem der sonstigen Bestandteile des Medikaments sind,
- wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate oder andere nicht-steroidale Entzündungshemmer (bestimmte Mittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben,
- bei Blutungen im Magen- und Darmbereich (z. B. Magen- oder Darmdurchbruch) in der Vorgeschichte des Patienten, die durch eine vorherige Therapie mit nicht-steroidalen Entzündungshemmern bedingt waren,
- bei aktiven oder in der Vorgeschichte bekannten Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren mit mindestens zwei unverkennbaren Episoden von erwiesener Geschwürbildung oder Blutung,
- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung,
- bei Leber- und Nierenversagen,
- bei schwerer Einschränkung der Herzfunktion (schwere Herzinsuffizienz),
- wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen,
- in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft,
- von Kindern unter 12 Jahren.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Medikaments ist erforderlich
Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich:
- bei Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika (bestimmte Mittel gegen Rheuma oder Entzündungen) oder andere allergieauslösende Stoffe,
- bei Bestehen von Allergien (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) oder Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen,
- bei eingeschränkter Leber - und Nierenfunktion,
- bei Bluthochdruck und Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz),
- vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen, wie z.B. der Ziehung eines Zahnes; es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie das Medikament eingenommen haben.
- bei eingeschränkter Leberfunktion (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom),
- bei chronischer Alkoholkrankheit. Acetylsalicylsäure, einer der Wirkstoffe des Medikaments gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Analgetika / Antirheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
- Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt Eine gleichzeitige Anwendung von Acetylsalicylsäure mit anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern, einschließlich sogenannten COX-2-Hemmern (Cyclooxygenase-2-Hemmern), die u. a. gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt werden, ist zu vermeiden. Von Blutungen, Geschwürbildung und Durchbrüchen im Magen-Darm-Bereich, die zum Tode führen können, wurde im Zusammenhang mit der Einnahme aller nicht-steroidalen Entzündungshemmer berichtet. Diese Nebenwirkungen traten in jeder Phase der Behandlung auf, sowohl mit oder ohne Erkrankungen in der Vorgeschichte des Patienten. Das Risiko der o. g. Erkrankungen im Magen- und Darmtrakt erhöht sich mit steigender Dosis der nicht-steroidalen Entzündungshemmer, besonders für ältere Patienten und für Patienten mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren u. ä. in ihrer Vorgeschichte. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Bei diesen Patienten ist besondere Vorsicht geboten. Es sollte in Erwägung gezogen werden, die Behandlung mit nicht-steroidalen Entzündungshemmern in Kombination mit Arzneimitteln, die den Magen-Darm-Trakt schützen, durchzuführen. Diese Maßnahme empfiehlt sich auch für Patienten, die darauf angewiesen sind, gleichzeitig Acetylsalicylsäure (z. B. zur Herzinfarktprophylaxe, in niedrigen Dosen) oder andere Arzneimittel einzunehmen, die das Risiko einer Erkrankung des Magen-Darm-Traktes erhöhen. Patienten, die ein erhöhtes Risiko für das Auftreten de o. g. Nebenwirkungen haben, sollten über jedes auffällige Symptom im Bauchbereich (Ober- und/oder Unterbauch) vor allem zu Beginn der Behandlung berichten. Ferner ist Vorsicht geboten bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für die Bildung von Geschwüren oder Blutungen erhöhten, z. B. Corticoide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin oder Acetylsalicylsäure in geringen Dosen z. B. zur Vorbeugung eines Herzinfarktes und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die u. a. zur Behandlung von depressiven Verstimmungen verordnet werden. Die Behandlung sollte sofort abgebrochen werden, wenn Blutungen oder Geschwürbildung im Magen-Darm-Trakt auftreten. Bei Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn (= entzündliche Erkankungen des Dickdarms) sollten nicht-steroidale Entzündungshemmer nur mit Vorsicht angewendet werden, da sich die Beschwerden verschlimmern können.
- Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System Arzneimittel wie das Medikament können das Risiko für das Auftreten von Herzinfarkten oder Schlaganfällen leicht erhöhen. Mit höherer Dosis oder längerer Einnahmedauer erhöht sich dieses Risiko. Ohne ärztliche Verschreibung darf dieses Arzneimittel nicht länger als 4 Tage eingenommen werden. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, wenn Sie an Herzerkrankungen leiden, schon einmal einen Schlaganfall hatten oder ein erhöhtes Risiko dafür bei Ihnen besteht, z. B. bei hohem Blutdruck, Diabetes, hohen Cholesterinwerten oder wenn Sie Raucher/in sind.
- Hautreaktionen Es wurde im Zusammenhang mit einer Behandlung mit nicht-steroidalen Entzündungshemmern von starken Hautreaktionen, zum Teil mit tödlichem Ausgang berichtet. Es scheint zu Beginn der Behandlung ein höheres Risiko für das Auftreten dieser Reaktion zu bestehen. Bei den ersten Anzeichen von Hautausschlag, Schleimhautreizungen oder anderen Anzeichen von Überempfindlichkeit sollte das Arzneimittel abgesetzt werden und umgehend der Arzt konsultiert werden.
- Sonstige Hinweise Die Nebenwirkungen sind am geringsten, wenn stets die kleinste wirksame Menge und das Medikament nur für kurze Zeit eingenommen wird. Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können. Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Bei abruptem Absetzen nach längerem hochdosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetz-Symptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen. Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringerer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Schwangerschaft
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Wird während einer Anwendung des Medikaments eine Schwangerschaft festgestellt, so sollten Sie den Arzt benachrichtigen. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie das Medikament nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie das Medikament wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht anwenden.
Stillzeit
Die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure und Paracetamol gehen in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Anwendung oder niedriger Dosierung wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollten Sie abstillen.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann das Medikament Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
Die Aufzählung der unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure sowie mit Paracetamol, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie.
Erkrankungen des Blutes und des lymphatischen Systems
Blutungen, wie z.B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen, mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
Selten bis sehr selten
Auch schwerwiegende Blutungen, wie z. B: Gehirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulanzien (blutgerinnungshemmende Arzneimittel), die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können.
Sehr selten
Verminderung der Anzahl von Blutplättchen oder weißen Blutkörperchen (Thrombozytopenie, Agranulozytose).
Erkrankungen des Immunsystems Gelegentlich
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen.
Selten
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anfälle von Atemnot, evtl. mit Blutdruckabfall, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem) vor allem bei Asthmatikern. C) Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen. Ohrensausen (Tinnitus) und geistige Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein.
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
Im Zusammenhang mit der Anwendung von nicht-steroidalen Entzündungshemmern wurden Ansammlung von Wasser im Körper (Ödembildung), Bluthochdruck und Herzschwäche beobachtet. Arzneimittel wie das Medikament können das Risiko für das Auftreten von Herzinfarkten oder Schlaganfällen leicht erhöhen.
Erkrankung des Verdauungstrakts Häufig
Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen. Durchfall, Blähungen, Verstopfung. Magen-Darm-Blutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Magen-Darm-Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch. Es wurde von einer Verschlimmerung einer Colitis oder eines Morbus Crohn berichtet (Erkrankungen des Darmtraktes). Das Auftreten einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) wurde beobachtet. Diese Nebenwirkungen traten insbesondere bei älteren Patienten auf. Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen Blut im Stuhl oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie das Medikament absetzen und sofort den Arzt informieren.
Leber- und Gallenerkrankungen
Erhöhungen der Leberwerte wurden beobachtet.
Erkrankungen der Haut und der Hautanhangsgewebe
schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z. B. Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse). Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, soll Das Medikament nicht nochmals eingenommen werden. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und ggf. erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Anwendung und Dosierung
Art und Dauer der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten bitte mit reichlich Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) ein. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen. Das Medikament soll ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage oder in höheren Dosen angewendet werden.
Dosierung
Einzel-Dosis: 1 Tablette (entsprechend 250 mg Acetylsalicylsäure und 200 mg Paracetamol). Tagesgesamt-Dosis: bis 4 Tabletten (entsprechend 1 000 mg 800 mg Paracetamol). Die Einzel-Dosis kann, falls erforderlich, in Abständen von 4 bis 8 Stunden bis zu 4-mal täglich eingenommen werden.
Sonstige Hinweise
Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Produktbeschreibung
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
Togal Classic Duo, Tabletten. Anwendungsgebiete: bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Togal Classic Duo, Tabletten zur Anwendung bei Erwachsenen und zur Anwendung bei Kindern ab 12 Jahren, wenn andere Maßnahmen nicht wirken
Wirkstoffe (pro Tablette): Acetylsalicylsäure 250 mg, Paracetamol 200 mg
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht:
- WAS IST TOGAL CLASSIC DUO UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
- WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON TOGAL CLASSIC DUO BEACHTEN?
- WIE IST TOGAL CLASSIC DUO EINZUNEHMEN?
- WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
- WIE IST TOGAL CLASSIC DUO AUFZUBEWAHREN?
- INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
1. WAS IST TOGAL CLASSIC DUO UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Togal Classic Duo ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/Analgetikum), eine Kombination aus Acetylsalicylsäure und Paracetamol. Togal Classic Duo wird angewendet bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen. Hinweis: Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder (siehe Punkt 2).
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON TOGAL CLASSIC DUO BEACHTEN?
Togal Classic Duo darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate oder andere nicht–steroidale Entzündungshemmer (bestimmte Mittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich reagiert haben;
- bei Magen–Darm–Blutung (Perforation) oder Durchbruch in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR);
- bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen– oder Zwölffingerdarmgeschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen mit mindestens zwei unterschiedlichen Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutung;
- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung;
- bei Leber– und Nierenversagen;
- bei schwerer Herzmuskelschwäche (schwere Herzinsuffizienz);
- wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen;
- in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft;
- von Kindern unter 12 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Togal Classic Duo einnehmen. Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich:
- bei Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika (bestimmte Mittel gegen Rheuma oder Entzündungen) oder andere Allergie auslösende Stoffe;
- bei Bestehen von Allergien (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) oder Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen;
- bei eingeschränkter Leber – und Nierenfunktion;
- bei Bluthochdruck und Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz);
- vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen, wie z.B. der Ziehung eines Zahnes; es kann zur verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie Togal Classic Duo eingenommen haben.
- bei eingeschränkter Leberfunktion (Leberentzündung, Gilbert–Syndrom);
- bei chronischer Alkoholkrankheit.
Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt:
Eine gleichzeitige Anwendung von Acetylsalicylsäure mit anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern, einschließlich sogenannten C0X-2-Hemmern (Cyclooxygenase-2-Hemmern), die u.a. gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt werden, ist zu vermeiden. Bei älteren Patienten treten Nebenwirkungen nach Anwendung von nichtsteroidalen Entzündungshemmern vermehrt auf, insbesondere Blutungen im Magen- und Darmbereich, die lebensbedrohlich sein können. Von Blutungen, Geschwürbildung und Durchbrüchen im Magen-Darm-Bereich, die zum Tode führen können, wurde im Zusammenhang mit der Einnahme aller nicht-steroidalen Entzündungshemmer berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf. Das Risiko hierfür ist mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung und Durchbruch und bei älteren Patienten erhöht. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Hier sollte eine Kombinationstherapie mit Magenschleimhaut-schützenden Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden. Dies empfiehlt sich auch für Patienten, die andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko einer Erkrankung des Magen-Darm-Traktes erhöhen (Siehe Abschnitt 2 "Anwendung von Togal Classic Duo zusammen mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen)". Patienten, insbesondere im höheren Alter, die eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, sollten jedes Symptom im Bauchraum insbesondere am Anfang der Therapie melden. Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für die Bildung von Geschwüren oder Blutungen erhöhen, z.B. Kortikoide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, Thrombozytenaggregationshemmer, Acetylsalicylsäure in geringen Dosen z.B. zur Vorbeugung eines Herzinfarktes und selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, die u. a. zur Behandlung von depressiven Verstimmungen verordnet werden (siehe Abschnitt 2: "Anwendung von Togal Classic Duo zusammen mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen)". Die Behandlung ist abzubrechen, wenn Blutungen oder Geschwürbildung im Magen-Darm-Trakt auftreten. Bei Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn (= entzündliche Erkrankungen des Dickdarms) sollten nicht-steroidale Entzündungshemmer nur mit Vorsicht angewendet werden, da sich die Beschwerden verschlimmern können.
Hautreaktionen:
Es wurde im Zusammenhang mit einer Behandlung mit nicht-steroidalen Entzündungshemmern von starken Hautreaktionen, zum Teil mit tödlichem Ausgang berichtet (siehe unter Kapitel Nebenwirkungen). Es scheint zu Beginn der Behandlung ein höheres Risiko für das Auftreten dieser Reaktion zu bestehen. Bei den ersten Anzeichen von Hautausschlag, Schleimhautreizungen oder anderen Anzeichen von Überempfindlichkeit sollte das Arzneimittel abgesetzt werden und umgehend der Arzt konsultiert werden.
Sonstige Hinweise:
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird. Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können. Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen. Bei abruptem Absetzen nach längerem hochdosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen. Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringerer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Kinder:
Togal Classic Duo soll bei Kindern und Jugendlichen über 12 Jahren mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
Anwendung von Togal Classic Duo zusammen mit anderen Arzneimitteln (Wechselwirkungen):
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Togal Classic Duo beeinflusst werden.
Acetylsalicylsäure:
Verstärkt die Wirkung von folgenden Präparategruppen bzw. Arzneistoffen - dadurch kann das Nebenwirkungsrisiko erhöht sein:
- Blutgerinnungshemmende Arzneimittel, z.B. Cumarin, Heparin, Warfarin: Lassen Sie die Blutgerinnung kontrollieren.
- Thrombozytenaggregationshemmer (Mittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen), z.B. Ticlopidin, Clopidogrel und selektive Serotonin–Wiederaufnahme–Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung depressiver Verstimmungen) erhöhen das Risiko für Blutungen und Bildung von Geschwüren im Magen–Darm–Trakt.
- Glucocorticoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten) oder andere nicht–steroidale Antiphlogistika/Analgetika (entzündungs– und schmerzhemmende Mittel) erhöhen das Risiko für Magen–Darm–Geschwüre und Blutungen.
- Digoxin (Mittel zur Stärkung der Herzkraft).
- Antidiabetika (blutzuckersenkende Arzneimittel): Der Blutzuckerspiegel kann sinken.
- Methotrexat (Mittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen).
- Valproinsäure (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns). Acetylsalicylsäure vermindert die Wirkung von:
- Diuretika (Mittel zur vermehrten Harnausscheidung) bei Dosierungen von Togal Classic Duo ab 3 g Acetylsalicylsäure (entspricht 12 Tabletten) pro Tag und mehr.
- ACE–Hemmer (bestimmte blutdrucksenkende Mittel) bei Dosierungen von Togal Classic Duo ab 3 g Acetylsalicylsäure (entspricht 12 Tabletten) pro Tag und mehr.
- Harnsäureausscheidende Gichtmittel (z.B. Probenecid, Benzbromaron).
Paracetamol:
Wechselwirkungen sind möglich mit:
- Arzneimitteln gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von Togal Classic Duo verringert werden, da der Abbau von Togal Classic Duo verlangsamt sein kann.
- Schlafmitteln wie Phénobarbital, Mitteln gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazepin, Mitteln gegen Tuberkulose (Rifampicin).
- anderen möglicherweise die Leber schädigenden Arzneimitteln. Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit Togal Classic Duo zu Leberschäden kommen.
- Mitteln gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von Togal Classic Duo bewirken.
- Mitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von Togal Classic Duo verringern.
- Mitteln, die die Magenentleerung verlangsamen. Diese können Aufnahme und Wirkungseintritt von Togal Classic Duo verzögern.
- Arzneimitteln bei HIV–Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Togal Classic Duo soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen/angewendet werden.
Auswirkungen der Einnahme von Togal Classic Duo auf Laboruntersuchungen:
Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
Einnahme von Togal Classic Duo zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol:
Während der Anwendung von Togal Classic Duo sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken, da Alkoholkonsum das Risiko des Auftretens von Magen-und Darmgeschwüren erhöhen kann.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit:
Schwangerschaft:
Wenn sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker. Wird während einer Anwendung von Togal Classic Duo eine Schwangerschaft festgestellt, so sollten Sie den Arzt benachrichtigen. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie Togal Classic Duo nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Togal Classic Duo wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht anwenden.
Stillzeit:
Die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure und Paracetamol gehen in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Anwendung oder niedriger Dosierung wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollten Sie abstillen.
Zeugungs-ZGebärfähigkeit:
Acetylsalicylsäure, einer der Wirkstoffe von Togal Classic Duo, gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidaleAnalgetika/Antirheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
3. WIE IST TOGAL CLASSIC DUO EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
Einzeldosis Tagesgesamtdosis
1 Tablette (entsprechend 250 mg Acetylsalicylsäure und 200 mg Paracetamol) bis 4 Tabletten (entsprechend 1000 mg Acetylsalicylsäure und 800 mg Paracetamol)
Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von 4 - 8 Stunden bis zu 4-mal täglich eingenommen werden.
Art der Anwendung:
Zum Einnehmen. Togal Classic Duo soll ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage oder in höheren Dosen angewendet werden. Nehmen Sie die Tabletten bitte mit reichlich Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) ein. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen.
Wenn Sie eine größere Menge Togal Classic Duo eingenommen haben, als Sie sollten:
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten. Die Gesamtdosis an Paracetamol sollte für Erwachsene 4 g (entsprechend 4000 mg Paracetamol) täglich nicht übersteigen. Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen. Auch Schwindel und Ohrklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer ernsthaften Vergiftung sein. Wenn der Verdacht besteht, dass eine größere Menge Togal Classic Duo eingenommen wurde als empfohlen, rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe! Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die ggf. erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Togal Classic Duo Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Aufzählung der unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure sowie mit Paracetamol, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt: | |
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1 000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
- Blutungen, wie z.B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen, mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
- Selten bis sehr selten: sind auch schwerwiegende Blutungen, wie z.B. Gehirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien (blutgerinnungshemmende Arzneimittel) berichtet worden, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können.
- Sehr selten: Verminderung der Anzahl von Blutplättchen oder weißen Blutkörperchen (Thrombozytopenie, Agranulozytose).
Erkrankungen des Immunsystems:
- Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen.
- Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Anfälle von Atemnot, evtl, mit Blutdruckabfall, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke–Ödem) vor allem bei Asthmatikern. Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
- Sehr selten ist bei empfindlichen Personen eine Verengung der Atemwege (Analgetika–Asthma) ausgelöst worden.
Erkrankungen des Nervensystems:
- Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen. Ohrensausen (Tinnitus) und geistige Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein.
Erkrankungen des Verdauungstraktes:
- Häufig: Magen–Darm–Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen.
- Gelegentlich: Durchfall, Blähungen, Verstopfung.
- Selten: Magen–Darm–Blutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können. Magen–Darm–Geschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch. Es wurde von einer Verschlimmerung einer Colitis oder eines Morbus Crohn berichtet (Erkrankungen des Darmtraktes). Das Auftreten einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) wurde beobachtet. Diese Nebenwirkungen traten insbesondere bei älteren Patienten auf. Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie Togal Classic Duo absetzen und sofort den Arzt informieren.
Leber- und Gallenerkrankungen:
- Erhöhungen der Leberwerte wurden beobachtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- Sehr selten: schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B. Erythema exsudativum multiforme, Stevens–Johnson–Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse).
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST TOGAL CLASSIC DUO AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf! Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Durchdrückpackung (Blister) und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Nicht über + 25°C aufbewahren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Togal Classic Duo enthält:
Die Wirkstoffe von Togal Classic Duo sind Acetylsalicylsäure und Paracetamol. 1 Tablette enthält: 250 mg Acetylsalicylsäure und 200 mg Paracetamol. Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose, Povidon K 30, Croscarmellose-Natrium, Stearinsäure, hochdisperses Siliciumdioxid.
Wie Togal Classic Duo aussieht und Inhalt der Packung:
Die Tabletten sind weiß, rund, bikonvex ohne Bruchkerbe. Togal Classic Duo ist in Packungen mit 10 Tabletten, 20 Tabletten und 30 Tabletten erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
TOGAL-WERK AG
Theatinerstr. 15
80333 München
Telefon: 089 / 92 59-0
Telefax: 089 / 92 59-95
E-Mail: info@togal.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2017.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 12/2017
Pflichtangaben
Anwendungsgebiete: bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen.
Aktive Wirkstoffe
Bezeichnung | Menge |
---|---|
Acetylsalicylsäure | 250 mg |
Paracetamol | 200 mg |
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